Das richtige Futter für den Vierbeiner finden

zuletzt aktualisiert: 24.09.2010 - 02:30
Das Angebot in den Futtermärkten ist überwältigend. Doch wie kann man aus den Versprechungen der Werbung herauslesen, was für einen Hund wirklich sinnvoll ist? Es gibt ein paar Faustregeln: So macht es durchaus Sinn, ein dem Alter angepasstes Futter zu kaufen. Dagegen ist es in den meisten Fällen mehr Marketingstrategie als medizinische Notwendigkeit, Spezialfutter für den nordsibirischen Zwergdachspudel zu empfehlen. Welpen brauchen tatsächlich eine andere Futterzusammensetzung als erwachsene Hunde. Sie benötigen einen höheren Eiweißgehalt im Futter, um ein gesundes Immunsystem und eine kräftige Muskulatur aufzubauen. Auch der Mineralstoffgehalt im Futter muss dem Alter angepasst werden. Wobei heute als sicher gilt, dass eine übermäßige Calcium- oder Kalk-Fütterung eher zu Knochenschäden führt. Bei einem guten Welpenfutter sind alle Inhaltsstoffe ausgewogen vorhanden. Mit Zufütterung von Kalk oder Vitaminen macht man das Futter nicht besser, sondern sorgt für eine Überversorgung. Jahrelang hat man hohe Eiweiß- oder Proteingehalte für eine Fehlentwicklung der Knochen verantwortlich gemacht. Wie man heute weiß, ist vielmehr der hohe Energiegehalt der Futter (Fett) dafür verantwortlich, dass vor allem große Hunde zu schnell wachsen und das Skelett sich nicht anpassen kann. Dies führt zu Problemen in Hüfte und Ellbogen. Zu empfehlen ist daher, bereits mit sechs Monaten von Welpen- zu Erwachsenenfutter zu wechseln. Die Wachstumskurve der meisten Hunderassen flacht sich in dieser Zeit stark ab, der junge Hund wächst nur noch wenig. Somit ist es nicht mehr notwendig, ihm ein hochkalorisches Futter anzubieten.
Früher hieß es, man solle einen Welpen groß hungern, nicht groß mästen. Da ist auch heute noch viel Wahres dran. Ein Futter für erwachsene Hunde sollte ausgewogen und gut verdaulich sein. Mit etwas gesundem Menschenverstand ist auch die Futtermenge schnell gefunden. Wenn man etwa ein Drittel weniger füttert, als der Hersteller empfiehlt, liegt man meist richtig. Halter müssen beobachten, wie viel Fett ihr Hund ansetzt. Beim Betasten des Brustkorbes sollte man die Rippen gut fühlen, ohne sie unbedingt sehen zu können. Allerdings ist das abhängig von der Rasse: Ein Irish Setter, bei dem man die Rippen sieht, ist nicht unterernährt und ein Labrador, bei dem man nur mit äußerstem Fingerspitzengefühl die Rippen erahnen kann, muss nicht unbedingt übergewichtig sein. Wichtig ist, dass man sein Tier gar nicht erst fett werden lässt. Ist das doch passiert und das Übergewicht krankhaft, kann man unter ärztlicher Aufsicht auf Spezialfutter umsteigen. Doch auch beim Hund gibt es einen Jojo Effekt.
Unser Experte Jens Diel ist Tierarzt in Meerbusch.
Quelle: Rheinische Post

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