Was für ein Tumor liegt vor?
Wenn man nicht weiß, was man überhaupt behandeln soll, ist eine fundierte Beratung des Besitzers nicht möglich. Eine Gewebediagnose ist also die Grundvoraussetzung in der Onkologie. Bei der Diagnosestellung verwenden wir grundsätzlich die am wenigsten invasivste Methode. Wir setzen sehr erfolgreich die Aspirationszytologie ein. Läßt sich aspirationszytologisch keine Diagnose stellen, ist eine Hohlnadelbiopsie das Mittel der Wahl. Sie läßt sich oft unter Lokalanästhesie durchführen. Eine Tumorexzision ohne vorherige Diagnose erfolgt nur dann, wenn das Wissen um die Dignität keinen Einfluß auf das Ausmaß der Operation hat, bzw. die histologische Diagnose des Tumors von vorneherein mit Sicherheit feststeht.