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Arthroskopie

Durch Arthroskopie können Gelenke schnell und schonend untersucht werden, bei denen durch nicht invasive Methoden keine Diagnose gestellt werden kann. Bei Erkrankungen des Ellbogens ist die Arthroskopie mittlerweile auch das Mittel der Wahl, wenn operiert werden muss. Arthroskopien sind technisch und personell anspruchsvoll, erlauben aber durch ihre minimal invasive Natur eine schnelle Wiederherstellung des Patienten. Wir operieren bereits seit 2004 Gelenke arthroskopisch. Durch die hohen Fallzahlen können wir auf diesem Gebiet auf eine reiche Erfahrung zurückblicken.

Für unsere Patienten ergeben sich daraus vielfältige Vorteile: Der Hauptvorteil liegt unseres Erachtens in der deutlich verbesserten Darstellung aller Anteile eines Gelenkes. Durch die Vergrößerung des optischen Systems können alle Anteile eines Gelenkes perfekt dargestellt werden. So sind auch schwierige Diagnosen zu stellen. Weiterhin kann die Therapie arthroskopisch durchgeführt werden. Beispiele sind die Entfernung von OCD-Flaps, die Kürettage des darunter liegenden nekrotischen Knochenbetts, die Teilresektion eine beschädigten Meniskus, die Stabilisierung eines lockeren Schultergelenkes, etc.. Durch den minimal invasiven Ansatz ist der postoperative Schmerz deutlich niedriger als bei herkömmlichen Operationen. Die Heilung der nur punktförmigen Wunden ist schneller und damit die Rekonvaleszenz (mit der notwendigen Ruhighaltung, Halskragen etc.) ist sehr vereinfacht.

Die Arthroskopie setzen wir bei folgenden Erkrankungen ein:

Schultergelenk:

Diagnostik
Osteochondrosis dissecans (OCD)
Bizepssehnenerkrankungen
Instabilität

Ellbogengelenk:

Diagnostik Ellbogendysplasie ("medial compartment disease")
Fragmentierter Processus coronoideus (FCP)
Osteochondrosis dissecans (OCD)
arthroskopisch unterstütze Fixation eines isolierten Processus anconeus (IPA)

Kniegelenk:

Diagnostik (Meniskus, Teilruptur Kreuzbänder)
Meniskusschäden
Osteochondrosis dissecans (OCD)

Sprunggelenk:

Osteochondrosis dissecans (OCD)



Kreuzbandriss arthroskopisch operieren

Ansicht des medialen Meniskus

Ansicht des medialen Meniskus

Meniskus hier schon geschädigt. Ansicht kurz vor der Meniskektomie

Eine relativ neue Methode einen Kreuzbandriss beim Hund zu operieren, ist die Arthroskopie. Andere Gelenke (Ellbogen, Schulter) werden schon seit langer Zeit arthroskopisch operiert. Auf Grund anatomischer Besonderheiten hat man beim Knie lange davor zurück geschreckt.
Durch den Einsatz entsprechender Technik ist es uns möglich, auch Kreuzbandrisse minimal invasiv assistiert zu operieren. Es ist häufig möglich das gerissene vordere Kreuzband und, sofern nötig, auch den medialen Meniskus minimal invasiv zu inspizieren. Die Stabilisierung erfolgt nach dieser, die Gelenkkapsel schonenden, Arthroskopie ebenfalls durch eine TTA rapid.

mediales Compartment Syndrom des Ellbogens

loses abgebrochenes Knochenstück im Ellbogengelenk

loses abgebrochenes Knochenstück im Ellbogengelenk

Eine der häufigsten Gründe für einen Arthroskopie sind Veränderungen und Arthrosen am Ellbogengelenk. Diese lassen sich schonend minimal invasiv diagnostizieren und vor allem auch therapieren.
Durch die Einführung der Optik in das Gelenk, hat der Chirurg eine wesentlich besser Übersicht über die im Gelenk befindlichen Strukturen. Durch den Vergrößerungseffekt der Optik können auch kleinste Veränderungen sichtbar gemacht und therapiert werden. Zusätzlich ist der Wundschmerz, aufgrund kleinster Wunden im Verhältnis zur herkömmlichen Methode minimal. Die Patienten belasten das operierte Bein unmittelbar nach der Operation wieder. Wir operieren bereits seit 2004 Ellenbogen arthroskopisch.

loses abgebrochenes Knochenstück im Ellbogengelenk

freies Knochenstück im Ellbogengelenk (frakturierter processus coronoideus)

zur besseren Darstellung blau markiert

Der blau markierte Knochenrest bewegt sich frei im Gelenk und zerstört langsam das Gelenk. Vereinfacht kann man von einem ähnlichen Effekt wie bei einem Stein im Schuh sprechen. Solange sich dieses Knochenfragment im Gelenk befindet, wird der Knorpel weiter geschädigt und der Patient hat Schmerzen. Ohne Operation wird das Gelenk langsam arthrotisch und der Hund zeigt eine zunehmende Lahmheit.
Bei fortgeschrittenen Arthrosen und Gelenksentzündungen kann mit verschiedenen Therapieansätzen wie eine Behandlung mit Hyaluronsäure, Stammzellen (sobald es wieder eine Zulassung gibt) oder einer IRAP Therapie die Erholung des Gelenkes sehr positiv beeinflusst werden. Bei schwer geschädigten Gelenken wird oftmals durch eine multimodale Schmerztherapie eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität erreicht.

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